KONZERTREIHE
BASEL & ZÜRICH
2024_2025
CAPRICCIO_DA CAPO
Mit der Saison 2001_2002 startete das Capriccio Barockorchester seine erste Konzertreihe in Basel und Zürich. In den 23 Spielzeiten pflegte das Orchester die Vielfalt der barocken und frühklassischen Orchesterliteratur und lud herausragende Exponenten der historischen Aufführungspraxis als Leiter und Solisten ein.
Diese Tradition führt das Orchester in der neuen Saison mit Freuden weiter. Capriccio wie von Anfang an also?
Ja, und gerade deshalb immer wieder mit Herz, etwas Schalk und Elan für Neues und Überraschendes.
LES COULEURS DU SON
Samstag, 22. Februar 2025, 19.30 Uhr _ Pauluskirche Basel
Sonntag, 23. Februar 2025, 17.00 Uhr _ Predigerkirche Zürich
Jean-Baptiste Lully
Suite aus «Le Bourgeois gentilhomme», LWV 43
Joseph-Nicolas-Pancrace Royer
Suite aus «Le Pouvoir de l'Amour»
Johann Friedrich Fasch
Concerto in d-Moll, FaWV L:d7
Jean-Philippe Rameau
Suite d'Airs d'Opéra
Dominik Kiefer_Leitung
Französische Barockmusik bildet einen der Schwerpunkte im künstlerischen Schaffen von Capriccio.
Im Zentrum dieses Konzerts stehen instrumentale Highlights aus den Bühnenwerken von Lully, Royer und Rameau. Diese drei Meister des französischen Stils wussten die Möglichkeiten eines Orchesters besonders geschickt einzusetzen und entwickelten eine äusserst farbenreiche Klangsprache. Mit seinen fundierten Kenntnissen des französischen Stils machte sich auch Johann Friedrich Fasch einen Namen. Ebenso vollkommen beherrschte der berühmte deutsche Kapellmeister die Gestaltungsprinzipien des italienischen Concertos.
SAITE AN SAITE
Donnerstag, 05. Juni 2025, 19.30 Uhr _ Kirche Enge Zürich
Freitag, 06. Juni 2025, 19.30 Uhr _ Peterskirche Basel
Antonio Vivaldi
Concerto a 4 g-Moll, RV 155
Georg Philipp Telemann
Concerto F-Dur für 3 Violinen, Streicher und B.c.
Suite G-Dur «Burlesque de Quixotte», TWV 55:G10
Johann Adolph Hasse
Sinfonia D-Dur für Streicher und B.c., op. 5 Nr. 1
Johann Georg Pisendel
Concerto da camera F-Dur für Violine, Streicher und B.c.
Leila Schayegh_Violine & Leitung
In der Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten wirkten zahlreiche bedeutende Künstler ihrer Zeit und prägten eine Epoche, die als «Dresdner Barock» in die Geschichte eingegangen ist. Einen besonders engen kulturellen Austausch pflegte die Stadt mit Italien. Der langjährige Dresdner Hofkapellmeister Hasse sowie der Violinvirtuose und Konzertmeister Pisendel verbrachten im Rahmen ihrer Ausbildung einige Jahre in Italien. Pisendels Lehrer Antonio Vivaldi besuchte Dresden seinerseits vermutlich auf einer Reise nach Böhmen. Und mit Georg Philipp Telemann verfügte auch der prominenteste zeitgenössische Musiker Deutschlands über enge persönliche Verbindungen ins «Florenz an der Elbe».